Der Lesegarten: Ein großer Raum zwischen Aula und Schulhof, an dem bisher sein Name das Schönste ist. Er hat eher Fluchtcharakter und wird bisher vor allem als Abstellraum genutzt. Nur gelegentlich kommen Kinder zum Kickern oder Höhlenbauen vorbei. Kein Flair, kein sinnvolles Nutzungskonzept, kein großer Anreiz für die Kinder.
Doch das soll sich bald ändern. Gemeinsam mit den „Elbtischlern“ überlegen Schulleiterin Annika Pfeiffer und GBS-Leiterin Claudia Lanz, wie die Potenziale des Raumes genutzt werden können. Das Ziel: eine ganztätige Nutzung. Der Raum soll ein Rückzugsort sein, in dem Kinder lesen, lernen, spielen, ausruhen oder sich auch einmal langweilen können. Eine Leseecke auf einem Podest, eine mobile Abtrennwand sowie zwei Hörstationen in Muscheln sind die Kernstücke des neuen Konzepts, das Tischler Boris Breiding ausgearbeitet hat.Schulleiterin Annika Pfeiffer ist begeistert: „Endlich wird der Raum eine klare Struktur bekommen und attraktiv werden auch für den Vormittag. Die geplante Leselandschaft bietet den Kindern dringend benötigten Rückzugsraum.“
Claudia Lanz freut sich über die neuen Nutzungsmöglichkeiten: „Auch ganze Klassen werden sich hier gerne aufhalten. Wir können den Raum zukünftig auch für Sprachförderung, Vorlesen, eigenständige Schreibanlässe der Kinder, Lesepatenschaften, Gruppenangebote und vieles mehr nutzen.“ Dazu muss jedoch aus der Fläche ein Raum werden. Dafür sind die Elbtischler zuständig, die nach einem ersten Besichtigungstermin detaillierte Zeichnungen erstellt haben. Noch müssen ein paar bauliche Fragen geklärt werden. Doch wenn das erledigt ist, kann damit begonnen werden, die Vision umzusetzen. „Wir freuen uns drauf!“ erklären die beiden Leitungskräfte unisono mit Blick auf die anschauliche Visualisierung, an der Boris Breiding die Idee erläutert.