Bundestagsabgeordneter Metin Hakverdi ist beeindruckt von „Wir gehen aufs GANZE!“


M. Hakverdi, M. Hoffmann, M. Peters, A. & H. Bartels, A. Klose und B. Schulz (v. l. n. r.)

M. Hakverdi, M. Hoffmann, M. Peters, A. & H. Bartels, A. Klose und B. Schulz (v. l. n. r.)

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi und Brigitta Schulz, seine Kollegin aus der Hamburger Bürgerschaft, besuchten letzte Woche gemeinsam mit dem Neuenfelder SPD-Urgestein Manfred Hoffmann das neue Bildungshaus der Kita Este GmbH in Neuenfelde. Besonders interessiert zeigten sich die Abgeordneten dabei an der Kooperation zwischen der Ganztagsschule und dem Jugendhilfeträger.

Die neue Kita  in Neuenfelde liegt genau gegenüber dem Ganztagsschulstandort im Arp-Schnitger-Stieg. In ihr findet – ein Novum in Hamburg – auch die Essensausgabe für beide Institutionen statt. Gleichzeitig werden am Standort die beiden Vorschulklassen gemeinsam geleitet und verantwortet. Darüber hinaus nutzt die Schule ganz selbstverständlich die 200m² große Bewegungshalle der Kita mit.

Beeindruckt zeigte sich Hakverdi von der inhaltlichen Verschränkung zwischen Kita und Schule. Das Konzept und die Effekte der gemeinsamen Stunde faszinierten ihn dabei ganz besonders. Der Standort war nicht nur Hamburger GBS-Pilotprojekt sondern nimmt aktuell auch an der Kampagne „Wir gehen aufs Ganze“ des PARITÄTISCHEN Hamburg teil. In ihr wird aktuell sehr erfolgreich eine veränderte personelle und inhaltliche Verschränkung zwischen dem Vor- und Nachmittag erprobt. Annette Bartels aus dem Leitungsteam des Jugendhilfeträgers: „Wir haben feststellen können, dass sich bereits nach kurzer Zeit die Leistungen einzelner Kinder deutlich verbessert haben und das Interesse am Unterricht insgesamt gestiegen ist. Das führen wir auf unsere intensivierte Zusammenarbeit – nicht zuletzt auch bei den Hausaufgaben – zurück.“
Diese Einschätzung konnte Martin Peters vom PARITÄTISCHEN nach einer aktuellen Befragung der sechs Kampagnenstandorte vor den Ferien nur bestätigen: „Besonders der gegenseitige fachliche Austausch wird von 91,3 Prozent der Lehrkräfte und sogar von 96,2 Prozent der Erzieher herausragend positiv bewertet. Gerade dieser zentrale Teil kommt dagegen an fast allen anderen Standorten strukturell zu kurz. Mit 90,3 Prozent Zustimmung für das neue Modell fällt auch das Votum der gut 600 befragten Dritt- und Viertklässler überwältigend positiv aus.“
Hakverdi und Schulz lobten abschließend diese besondere inhaltliche und räumliche Verzahnung am gemeinsamen Bildungsstandort und baten darum, unbedingt über die weitere Entwicklung der Kampagne informiert zu werden.