Nützlichkeit von Hausaufgaben schon 1965 in Frage gestellt


Als „Spielerische Entleerung“ titelt der SPIEGEL in seiner 1965er Dezember-Ausgabe über das Thema Hausaufgaben. Zu dieser Zeit initiierte der Duisburger Pädagoge Bernhard Wittmann ein Experiment mit Dritt- und Siebtklässlern. In beiden Jahrgängen bekam eine Gruppe nur noch Hausaufgaben für die Rechenstunde, aber keine im Bereich Rechtschreibung. In der Kontrollgruppe war es umgekehrt. Seine Hypothese bestätigte sich:

 

„Hausaufgaben besitzen keinen materialen Bildungswert, das heißt, Hausaufgaben bewirken keinen Zuwachs an Kenntnissen und Fertigkeiten bei den Schülern.“

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